Zusammenfassung der Blogparade und eine Ankündigung

Blogparaden eignen sich sehr gut, um den eigenen Blog populärer zu machen und neue Leser zu gewinnen. Am 8. Oktober 2018 habe ich zur zweiten Blogparade in diesem Jahr aufgerufen. Es war gleichzeitig meine zweite selbst organisierte Blogparade. Als Thema wählte ich aus: Der schwerste Tag meiner Karriere. Zwei Blogger haben mitgemacht und darüber geschrieben, wie der schwerste Tag ihrer Karriere aussah, wie sie damit umgegangen sind und was sie daraus gelernt haben. Vielen herzlichen Dank an Josef und Conny für die eingereichten Blogartikel.

Heute fasse ich die Blogparade zusammen. Am Ende des Artikels gibt es noch eine wichtige Ankündigung für das nächste Jahr.

Nur zwei Teilnehmer?

Wenn ich ehrlich bin, es hätten schon ein paar Teilnehmer mehr sein können. Bei der ersten Blogparade im Frühjahr waren es immerhin sechs. Wenn ich mich bei den Bloggerkollegen umschaue, liegt der Durchschnitt bei etwa acht Teilnehmern.

Was war also hier schiefgelaufen? Von meiner Seite aus habe ich die Blogparade von Anfang an und über die ganze Laufzeit von zwei Monaten klar kommuniziert und beworben. Über Blogparaden.de, in den sozialen Netzwerken, Facebook, Twitter, LinkedIn, XING und natürlich auf dem eigenen Blog.

Gerade bei Facebook habe ich in Bloggergruppen wöchentlich mehrmals für die Blogparade geworben.

Auch habe ich den konkreten Mehrwert vermittelt, warum sich eine Blogparade lohnt. Anhand von Besucherzahlen aus Google Analytics habe ich gezeigt, dass durch die Teilnahme an zwei Blogparaden, der Blog Karriereboss gut 45 Prozent Besucherzuwachs generierte.

Und dennoch so ein Misserfolg? Ich denke, man muss nicht sofort an einen totalen Misserfolg denken. Ein Misserfolg wäre, wenn kein einziger Blogger teilgenommen hätte. Auch bei anderen Bloggern konnte ich geringe Beteiligungen verzeichnen.

Zudem muss man sagen, dass Blogparaden heute bei weitem nicht so eine starke Gewichtung wie noch vor einigen Jahren haben. Dennoch halte ich Blogparaden für wichtig, um die eigene Popularität zu stärken.

Neben den zwei selbst organisierten Blogparaden, habe ich dieses Jahr selbst an einer Blogparade teilgenommen. In der Summe konnte ich einen ordentlichen Besucherzuwachs verzeichnen. Im nächsten Jahr plane ich mindestens eine eigene Blogparade.

Der schwerste Tag der Karriere: Zusammenfassung

Jede Arbeitnehmerin und jeder Arbeitnehmer hat eine eigene Geschichte aus der Karriere. Die Geschichten der Teilnehmer der Blogparade zeigen ganz eindeutig, dass jeder irgendwann einen „Karriereknick“ hat.

Gleichzeitig ist es ermutigend zu lesen, dass man mit solchen schweren Tagen in der Karriere nicht alleine ist und dass es auch schlimmer sein kann.

In den folgenden zwei Ausschnitten fasse ich die Blogbeiträge der beiden Teilnehmer der Blogparade nach Datum der Veröffentlichung zusammen.

Josef von Geld Finanzen Reichtum

Vor 15 Jahren arbeitete Josef als externer Vertriebsmitarbeiter im Außendienst eines großen IT-Unternehmens und wurde nach vier Monaten während der Probezeit entlassen. Am Tag vor der Entlassung war er 18 Stunden durch halb Deutschland unterwegs. Der Grund, warum sein Vorgesetzter ihm die Kündigung nicht vorher offenbaren wollte, war der gewesen, dass er genau an diesem Tag Geburtstag hatte.

Wollte man ihn am Geburtstag schonen oder einfach nur zum Schluss richtig ausnutzen? Da kann sich jeder sein eigenes Bild machen.

Da er zu diesem Zeitpunkt Berufseinsteiger war, hatte er keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld und musste mit seiner Frau und dem Kind erstmal von den Rücklagen leben. Nach drei Monaten hatte er wieder eine neue Arbeit.

Im Großen und Ganzen hat Josef folgende Lehren aus dieser Erfahrung gezogen:

  • Es geht immer weiter. Eine Entlassung ist nicht das Ende der Welt.
  • Wenn man Geld braucht, sollte man sich nicht für die niedrigste Arbeit zu schade sein.
  • Der Chef ist nicht Dein Freund, sondern Geschäftsmann! Wenn seine Zahlen schlecht werden, wird er Dich entlassen.
  • Andersrum solltest Du selbst auch wie ein Geschäftsmann denken. Du schuldest Deinem Arbeitgeber nichts, was über die vereinbarte Leistung hinaus geht.
  • Als Arbeitnehmer musst Du Dir im Klaren sein, dass Du für ein Unternehmen letztendlich ein Kalkulationsobjekt bist.

Ich danke Josef für diese authentische Geschichte und seine Teilnahme an der Blogparade.

Conny von Astrografie

Conny war bis zum Frühjahr 2006 als Text-Redakteurin für Print- und Online-Medien tätig. Nach vielen Monaten großer Unzufriedenheit, fasste sie ihren ganzen Mut zusammen und kündigte ihren Job, ohne etwas anderes in Aussicht zu haben. Sie stand da, ohne Plan, wie es weitergehen soll.

Dennoch war sie nach der Kündigung enorm erleichtert und spürte eine Leichtigkeit und Gelassenheit. Ihr inniger Wunsch, sich selbständig zu machen war stärker als die Angst. Sie wollte ihre eigene Chefin sein, ohne einen Chef, der ihr sagt, was sie zu tun und zu lassen hat.

Aufgrund ihres Fachwissens als Textredakteurin absolvierte sie ein Fernstudium zur Online-Redakteurin und machte sich anschließend selbständig. Der Erfolg kam nicht über Nacht und die Selbständigkeit verlangte enormes Durchhaltevermögen. Im Laufe der Zeit machte sie ihr Hobby zum Beruf und absolvierte eine Ausbildung zur Astrologischen Beraterin.

Nach und nach wurde die Astrologie zu ihrem beruflichen Standbein. Danach machte sie ein mehrjähriges Astrologie-Studium, um als Astrologin zu arbeiten. Ihre Mühen haben sich gelohnt und sich hat sich ihren Traum erfüllt.

Aus der damaligen Kündigung und der ungewissen beruflichen Situation entwickelte sich eine Chance und sie nutzte diese erfolgreich. Dazu sagt Conny:

„Es lohnt sich, gewohnte Pfade zu verlassen und auch mal andere Wege einzuschlagen.“

Ihr Weg ermutigt dazu, an seine Träume zu glauben und diese zu verwirklichen.

Auch bei der Conny bedanke ich mich sehr für die Teilnahme an der Blogparade.

Ankündigung: #Schreibchallenge2019

Wie im Titel versprochen, gibt eine wichtige Ankündigung für das nächste Jahr. Für das Jahr 2019 habe ich mir vorgenommen, mehr Blogartikel zu schreiben. Zum Blogstart im Jahr 2017 habe ich einen Artikel pro Woche geschrieben. Im Jahr ergibt das 48 Blogartikel.

Im April 2018 habe ich einen zusätzlichen Blogartikel [Quick Tip] pro Monat (zwölf Artikel im Jahr) eingeführt. Zusammen mit den 48 regulären Artikeln, ergibt das 60 Blogartikel im Jahr. Zwischendurch habe ich allerdings auch mal Sonderartikel geschrieben und veröffentlicht.

Den Stammlesern und Push-Abonnenten wird aufgefallen sein, dass vor allem im Sommer öfters dienstags Blogartikel erschienen sind. Somit kam ich auf gut 70 Blogartikel im Jahr 2018.

Im nächsten Jahr möchte ich auf 100 Blogartikel kommen und starte hiermit meine eigene #Schreibchallenge2019. Zur gleichen Zeit im nächsten Jahr wird es eine Auswertung geben, ob ich die Challenge meistern konnte.

Was auf den ersten Blick einfach aussieht, ist eine Herkulesaufgabe, denn neben dem Blog habe ich nächstes Jahr mit dem Ausbau des YouTube-Kanals und meiner Tätigkeit als Webdesigner wesentlich mehr zu tun.

Auf eine erfolgreiche #Schreibchallenge2019!

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Sladjan Lazic