Seitens des Bundes und der Kommunen liegt ein Angebot für die Angestellten im öffentlichen Dienst vor. Dieses ist allerdings wesentlich niedriger als das, was die Gewerkschaften fordern.

Gewerkschaften lehnen Angebot ab
Am Freitag teilten das Bundesinnenministerium und kommunale Arbeitgeberverbände mit, dass die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten in den Tarifverhandlungen insgesamt 3,5 Prozent mehr Gehalt angeboten haben. Die stufenweise Erhöhung soll in drei Jahresstufen erfolgen. Betroffen sind Busfahrer, Erzieher, Müllwerker und viele andere Angestellte im öffentlichen Dienst. Die Gewerkschaften fordern jedoch ein Gehalts- und Lohnplus von 4,8 Prozent, mindestens aber 150 Euro pro Monat.
Das vorgelegte Angebot der Arbeitgeber wurden seitens der Gewerkschaften Ver.di und dbb Beamtenbund umgehend als unzureichend abgelehnt. Die dritte Verhandlungsrunde ist am Donnerstag und Freitag kommender Woche angesetzt.
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