In Bayern sollen strengere Corona-Regeln durchgesetzt werden. Nach stundenlangen Verhandlungen zwischen Bund und Ländern setzte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder strengere Regeln für Bayern durch.

Sperrstunde für die Gastronomie
Wie der SPIEGEL berichtet, haben sich am Mittwoch Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten auf neue, erweiterte Regeln zur Bekämpfung der Corona-Pandemie geeinigt. Unterdessen hat das bayerische Kabinett weitere, über den gemeinsamen Beschluss von Bund und Ländern geltende Regeln beschlossen. Demnach gelte in Regionen Bayerns mit hohen Infektionszahlen strikte Beschränkungen für private Kontakte. Die Maskenpflicht in den betroffenen Städten und Landkreisen wird ausgeweitet. Die Maßnahmen kommen zu einem Zeitpunkt starken Anstiegs der Infektionszahlen in Bayern, wo täglich die Gefahr eines neuen Lockdowns wächst.
Die beschlossenen Maßnahmen sehen für bayerische Regionen mit hohen Corona-Zahlen strikte Sperrstunden für die Gastronomie. Kommt es zu mehr als 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, müssen Gaststätten um 23 Uhr schließen und an Tankstellen darf kein Alkohol verkauft werden. In diesen Regionen müssen dann überall Masken getragen werden, wo Menschenansammlungen stattfinden – etwa in öffentlichen Gebäuden, Eingangsbereichen von Hochhäusern und Fahrstühlen, Marktplätzen und Fußgängerzonen.
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